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Samstag, 9. September 2017

Review myStrom WiFi Switch ohne Cloud


Beim myStrom WiFi Switch handelt es sich um eine Smarte Steckdose. Mit diesem Gerät ist man in der Lage, seine Geräte mit dem Smartphone ein- und auszuschalten.

Der Anwendungszweck

In meinem Fall ersetzt der WiFi Switch schon eine "smarte" Steckdose. Es handelt sich dabei um einfach um ein Adapter der mit der dazugehörigen Infrarot-Fernbedienung eingeschalten werden kann. Das Problem war aber in meinem Fall, dass ich nie die Fernbedienung bei mir hatte wenn ich das Licht einschalten wollte. Darum machte ich mich auf die Suche nach einer Lösung im stetig wachsenden Umfeld des Smarthome.

Warum der WiFi Switch von myStrom?

Ich hatte schon ziemlich konkrete Vorstellungen was das Gerät können sollte um meine bisherige Lösung zu ersetzen.
  1.  Der Schalter muss um LAN und ohne Verbindung zum Internet funktionieren.
  2. Eine Integration mit Apple Home muss vorhanden sein.
  3. Preis Leistung muss stimmen.
  4. Es müssen Schweizer Stecker passen.

Nach etwas Recherche musste ich festdellen, dass nur die Geräte von myStrom meine Kriterien erfüllen.

Einrichtung

So einfach wie auf der Packung versprochen war meiner Meinung nach die Einrichtung nicht. Um überhaupt mit der Einrichtung beginnen zu können benötig man die App des Herstellers. Als ich auch einen Account einrichten musste wurde ich stutzig und frage beim Hersteller nach ob das wirklich so sein muss.

Die Antwort kam sehr schnell und man erklärte mir, dass ich einen Account für die erste Einrichtung zwingend benötige. Nach der Installation kann dieser aber wieder gelöscht werden.

Nach dem Erstellen des Account ging es daran den die Steckdose mit dem heimischen WLAN zu verbinden. Dazu stehen drei Möglichkeiten zu Verfügung.

  1. 1. Mit der WPS Funktion des Routers
  2. Mit dem eigenen WLAN Hotspot welches die Steckdose erstellt
  3. Mit Hilfe eines Lichtcode

Da ich WPS an meinem Router deaktiviert habe und ungerne Passwörter in einem ungeschützten WLAN übertrage bleibt nur die Methode mit dem Lichtcode. Dazu trägt man das Passwort in die App ein und hält sein Smartphone vor die Steckdose. Je nach Länge des Passwortes kann die Übertragung an die Steckdose einen Moment in Anspruch nehmen.

Ist man erst einmal mit dem WLAN verbunden kann man der Steckdose einen Namen und ein Zimmer zuteilen und auch gleich testen ob es funktioniert. Dies hat es in meinem Fall auch getan.

Apple Home

Das Ursprüngliche Ferbedienungs-Problem möchte ich mit einem Gerät lösen welches ich immer am Arm trage, der Apple Watch. Um Home auf dem iPhone und der Watch nutzen zu können muss der iCloud Schlüsselbund aktiviert sein. Da ich aber keine Passwörter in Safari speichere, kann ich mit dem Umstand leben. Ist Apple Home eingerichtet muss ein neues Gerät hinzugefügt werden. Wählt man den WiFi Switch aus erscheint erst einmal eine Fehlermeldung. Dies ist ganz normal und besagt nur, dass der WiFi Switch nicht von Apple zertifiziert ist. Funktionieren tut es aber auch so tadellos.


Der Test

Nun wollte ich aber auch wissen ob das Versprechen stimmt und man wirklich keinen Account oder Internetverbindung braucht. Dazu Steckte ich am Router einfach die WAN Schnittstellen aus und siehe da die App von MyStrom funktioniert wie erwartet nicht mehr. Über Apple Home kann ich den Schalter aber weiterhin bedienen. Die Versprechungen des Herstellers stimmen also und der Switch kann auch im lokalen LAN bedient werden.

Fazit

Der myStrom WiFi Switch funktioniert ohne Cloud und Internet genauso wie vom Hersteller versprochen. Somit sind alle meine Kriterien erfüllt. Schade ist meine Meinung nach nur, dass Funktionen wie der Stromzähler nur im Zusammenspiel mit der Cloud möglich sind.

Ich verstehe nicht warum man solche Daten nicht auf dem Gerät speichern und in der App auswerten kann? Jeder der ein Backup dieser Daten will oder den Drang hat sein Licht aus den Ferien in den Malediven einzuschalten kann ja immer noch in die Cloud gehen.

Ich hoffe, dass es in Zukunft noch mehr solcher Smart Home ohne Cloud Geräte geben wird. Sollten eure Anforderungen an eine Smarte Steckdose mit meinen Übereinstimmen dann seid ihr bei myStrom aktuell am besten aufgehoben.

Sonntag, 16. Juli 2017

Übersicht bringt Gadgets auf macOS

Das Apple Betriebsystem macOS bietet mit den Widgets eigentlich schon eine gute Oberfläche für Miniaturanwendungen. Doch hat das ganze System von Apple, in den letzten Jahren, nicht viel Aufmerksamkeit erhalten.
Darum machten wir uns auf die Suche nach einer Alternative. Fündig wurden wir beim opensource Projekt "Übersicht". Dieses bietet, unserer Meinung nach, noch eine bessere Integration in die Umgebung von macOS da die Gadgets, wie bei Windows, auf dem Desktop zu sehen sind.

Die Auswahl an Gadgets ist nicht gerade riesig doch findet sich einiges das einem den Alltag unter macOS erleichtert. Sollte man das Gadget nicht finden kann man auch selber eigene Gadgets erstellen. Die Programmiersprache, in der die Gadgets geschrieben sind, ist CoffeeScript oder plain JavaScript.
Sollten wir euer Interesse geweckt haben findet ihr mehr Informationen auf der Webseite oder der Github Seite.

Mittwoch, 8. Februar 2017

Netatmo Gadget - Mehr Sicherheit

Gadget eines Angreifers
Nach einem erneuten Unterbruch von knapp 24 Stunden ist das Netatmo Gadget wieder online. Da es der zweite Unterbruch innerhalb eines Monates ist mussten wir dem Problem genauer auf den Grund gehen.
Wir vermuten, dass jemand unseren Dienst für Angriffe auf die Netatmo Infrastruktur missbraucht. Daher haben wir ein neues Sicherheitssystem eingeführt welches solche Angriffe verhindern soll.

Nach 10 fehlgeschlagenen Versuchen Sperren wir den User aus dem Gadget aus. Diese sehen dann nur noch den Text "You're Blacklisted". Sollte dies ausversehen passieren könnt Ihr uns gerne via Kontaktformal oder via Twitter kontaktieren. Wir schalten euch gerne wieder frei. Es ist schade, doch fühlten wir uns durch die wiederholten Unterbrüche zu diesem Schritt gezwungen.

Euer Seitentools Team